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Medialität und ein Instrument lernen: Was haben beide Dinge gemeinsam?

 GAAAAAANZ VIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEL 

 

Nehmen wir einmal das Geige erlernen zum Vergleich, denn da kenne ich mich bestens aus – habe schließlich selbst 13 Jahre lang Geige gelernt. 
  • Was glaubst du, wie lang du brauchen würdest, ein halbwegs guter Geiger zu sein, wenn du heute anfängst damit? Ein Musiker, der sich vor das Publikum stellt und ein Konzert gibt. 
  • Und was glaubst du, wie lang du brauchen würdest, ein halbwegs gutes Medium zu sein, wenn du heute damit anfangen würdest? Ein Medium, das anderen Menschen hilft. 

     

    Zu erkennen, dass egal in welchem Fach ich ein Meister sein möchte oder wenigstens halbwegs gut sein möchte: Ob als Sportler, Musiker, Künstler oder als Medium. 

    Nur 20 % sind unsere Veranlagungen, unsere Gaben, unsere Fähigkeiten. NUR 20 %.  

    Was bleibt da übrig? Satte 80 % - doch womit fülle ich diese 80 %? 

     

    Mit HINGABE, HARTEM REGELMÄßIGEM TRAINING,  

    GEDULD UND DURCHHALTEVERMÖGEN. 

    Es gibt einen Spruch:  

    Ein Meister in etwas werde ich erst dann, wenn ich mehr als 10.000 Stunden trainiert habe.

     

    Doch warum erzähle ich euch das?  

    Weil leider viele Menschen draußen glauben, dass Medialität und dieses 'einfach mal einen Jenseitskontakt machen' oder das Herstellen der Verbindung in die Geistige Welt ein Kinderspiel sei.  

    Doch das ist es nicht. Wenn es in Deutschland als Beruf anerkannt wäre, wäre es im auch EIN BERUF. EIN BERUF, für den ich 3 Jahre lang die Schulbank drücken darf. Ein BERUF, für den ich lernen muss - die Technik, die Grundlagen, die Zusammenhänge, die Auswirkungen (wenn ich Fehler mache) usw.  

    Medialität ist ARBEIT, eine wundervolle inspirierende und heilende Arbeit und gleichzeitig auch ein Job, der mich zu 100% fordert. Wie jeden anderen Job kann ich ihn mit Hingabe tun oder nicht, kann mich darin weiterbilden oder halt nicht, kann mich mit anderen darüber austauschen oder nicht.  

    Ich selbst bin in der Verantwortung. Und da bin ich beim nächsten Stichwort:

      

    VERANTWORTUNG. 

    Wenn ich medial arbeiten möchte, als Medium arbeiten möchte, muss ich auch die Verantwortung dafür übernehmen, was ich da TUE und was ich meinem Klienten bzw. dem Empfänger mitteile. 

    VERANTWORTUNG auch darüber, denjenigen auffangen zu können, wenn es ihm nicht gut geht mit der Botschaft, wenn da plötzlich Dinge hochkommen, Emotionen frei werden. Doch all das lernen wir nicht an einem einzigen Wochenende. 

    Mit anderen Menschen zu arbeiten, ob als Medium oder Lebensberater oder Coach bedeutet auch, dass ich meine eigenen Themen, Blockaden und Glaubenssätze betrachtet, aufgelöst und begonnen habe, in die Heilung zu bringen. Denn sonst begegnen uns immer wieder genau die Themen, die halt noch nicht bei uns gelöst wurden. 

     

    WOHER BEKOMME ICH WIRKLICH DIE INFORMATION, die ich weitergebe?   

    Da gibt es vor allem in Übungsgruppen auf Facebook Menschen, die ein Foto nehmen und dann erzählen, was sie bekommen.  

    DIES IST KEIN JENSEITSKONTAKT!!!  

    Das ist Feldlesen, intuitive Arbeit, telepathische Arbeit – nennt es, wie ihr es nennen wollt. In England ist dies streng verboten für jemand, der sich Medium nennt.  

    Als medialer oder intuitiver Berater muss ich jederzeit erkennen können, ob ich gerade medial unterwegs bin (also wirklich mit der Geistigen Welt verbunden bin und mit einer Seele eines Verstorbenen) oder ob ich intuitiv mich im Feld des Empfängers befinde (psychometrisch).  

    Doch auch das lernen wir nicht an einem einzigen Wochenende. Dafür bedarf es Übung, Training und Wissen der Grundlagen. Denn nur, wenn ich es selbst immer wieder erfahre und erleben und trainiere, weiß ich, wie ich die subtilen verschiedenen Energien auseinanderhalten kann.

     

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